Leider ist die Vorgeschichte zu diesem jungen Rüden mehr als unschön ! Mehrere Jahre seines Lebens war er in einem kleinen Käfig eingesperrt … warum? das weiß niemand so genau. Ob er nicht mehr gewollt war, genervt hat oder oder oder. Warum Menschen so etwas tun, werden wir nie verstehen.
Das Gute daran, Rover konnte aus dieser schrecklichen Situation befreit werden und bekommt nun die Chance auf einen Neuanfang. Bei uns angekommen und mit seiner neuen Freiheit konfrontiert, wusste er gar nicht was er als erstes machen möchte. Überall hinlaufen, sich hastig alles angucken, schnuppern und hoffen dass man nicht wieder eingesperrt wird. Die ersten Tage hat er Unmengen an Wasser getrunken, keine Gelegenheit ausgelassen und musste ständig Pippi. Wir vermuten, dass er auch keinen freien Zugang zu Wasser hatte und „vortrinken“ wollte. Seit ihm Wasser dauerhaft zur Verfügung steht, hat er wieder ein normales Trinkverhalten entwickelt.
Rover konnte sich sein fröhliches und lebendiges Wesen erhalten. Er ist ein sehr aufgeschlossener Hund und nicht ängstlich. Weiterhin ist er stubenrein, geht gut an der Leine spazieren und fährt auch im Auto mit.
An der Erziehung von Rover muss noch gearbeitet werden. Es fällt ihm schwer Grenzen zu akzeptieren und sich zurück zu nehmen. Futter ist ihm aktuell sehr wichtig, denn er möchte es ungern teilen.
Wir wünschen uns für Rover verständnisvolle neue Leute, die seine Vorgeschichte im Kopf haben, aber trotzdem konsequent und ohne Mitleid sich ihm gegenüber verhalten.
